Ibiza lernen wir von 2 Seiten kennen – wunscherschöne Buchten und ein geniales, geiles Stadtleben.
Doch eins nach dem anderen. Nach der Überfahrt von Mallorca nach Ibiza ankern wir in der Bucht Es Carnaret. Hier merken wir gleich, dass Ibiza eine wunderschöne Insel ist, die nicht nur für ihre endlosen Partys bekannt ist, sondern auch für ihre traumhaften Strände und Buchten mit kristallklarem Wasser. Wir genießen 2 Tage die Ruhe bevor es weiter nach El Tarida geht.
El Tarida
El Tarida ist eine geschützte Bucht bei dem kleinen Ferienort Cala Tarida, der längste und größte Strand auf dieser Seite der Insel. Auf der rechten Seite fällt der sandige Boden flach in das saubere klare Wasser ab, auf der linken Seite ist es tiefer und bewegter. Das Wasser ist herrlich klar und leuchtet in allen Tönen von Türkis bis Tiefblau. Auch Wibke und Ralf von SY Flora treffen wir hier und tauschen uns bei Kaffee und Kuchen aus.
Leider ist das Vergnügen in der Bucht nur kurz, denn in der Früh weckt uns der Schwell aus den Federn. Ein kurzer Blick auf das Wetter – OH Gott – lila bedeutet bei Windy nichts Gutes. Wir nutzen das kurze Zeitfenster zwischen 7 und 9 Uhr in der Früh und machen uns gleich auf den Weg Richtung Marina St. Antonio. Da wir das Wetter immer im Auge haben, waren wir schon vorgewarnt und buchten einen Marinaplatz. Zum Glück – denn zwei Stunden später – alles ausgebucht. Genau als wir um 9 Uhr in der Früh einlaufen kommt das erste Gewitter und es regnet aus allen Kübeln. Gewitterwarnungen Ibiza und Mallorca mit bis zu 40 Knoten Wind.
Wir sind froh im geschützten Hafen zu sein und genießen den Regen. Am Nachmittag ist der Zauber bereits vorbei und wir machen uns auf in die Stadt.
San Antonio
San Antonio ist nach Stadt Ibiza eines der größten Dörfer der Insel und im Sommer als eines der wichtigsten Touristenzentren bekannt. Es ist einer der Wallfahrtsorte von Tausenden von ausländischen Touristen, insbesondere Briten, die Ibiza jedes Jahr besuchen und von den elektronischen Rhythmen und dem Ruhm der Strände Ibizas angezogen werden.
Ibiza Stadt
Ein typischer Ibiza-Tag sieht ungefähr so aus: Tagsüber chillt man an einem der wunderschönen Strände oder feiert mit Freunden auf einer Boat Party. Abends beobachtet man dann den Sonnenuntergang zu passender Musik, geht was Essen und dann ab in die Stadt, in eine der Pre-Club-Bars, um ein paar Leute zu treffen und vielleicht schon den ersten Tanz zu wagen. Und danach geht es zum Feiern in die legendären Clubs Ibizas mit einem Lieblings-DJ.
Wir gehen es gemütlicher an. Wir beobachten das Treiben auf der Straße, trinken gemütlich einen Cocktail und genießen anschließend unseren “Schönheitsschlaf”. 🙂
Die Stadt Ibiza selbst, auf einem Hügel gelegen und von einer beeindruckenden Festungsmauer umgeben, bietet mit ihren engen Straßen und den zahllosen kleinen Geschäften und Ständen, eine einzigartige farbenfrohe Atmosphäre. Wenn man am Hafen entlang geht und die Burg hoch oben über der Stadt sieht, fühlt man sich ein bisschen wie in eine andere Zeit versetzt.
Man muß hier einfach das Leben von seiner leichten Seite nehmen.
Wir sind von dieser Leichtigkeit beeindruckt und sind uns einig:
Wir haben uns in diese Insel verliebt.
Formentera
Weiter geht es nach Formentera. Ein Zufluchtsort für Liebhaber der unberührten und natürlichen Schönheit – das ist Formentera: die am meisten einem karibischen Paradies ähnelnden Insel des Mittelmeerraums. Es ist der ideale Ort zum Abschalten, in dem die Zeit nie weiter voranzuschreiten scheint. – so wird Formentera oft beworben.
Und es stimmt. Der Eindruck hinterlässt auch bei uns ein “Karibikfeeling”. Ewig langer Sandstrand und türkisblaues Wasser. Natürlich gibt es hier sehr viele Menschen, die dieses Feeling spüren möchten. Dementsprechend voll ist es hier auch. 🙂
Erkenntnis der Woche:
In der richtigen Geschwindigkeit zu leben und das eigene Lebenstempo zurückzuerobern ist ein Aspekt von Leichtigkeit